Anspruchsvolle Abwechslung

  29.11.2017    Handball Männer Männer 1
Der TSV Schmiden erwartet an diesem Mittwoch, 20.30 Uhr, im Viertelfinale des württembergischen Pokalwettbewerbs die höherklassige SG H2Ku Herrenberg.

Im Sommer haben sich die Handballer des TSV Schmiden noch etwas intensiver als in den vorangegangenen Jahren vorbereitet. Auf den Wegen über das Schmidener Feld kennen sich der Kapitän Simon Junker und seine Teamgefährten spätestens seitdem ähnlich gut aus wie in der Sporthalle. Von diesen Mühen hat die Mannschaft um den Trainer Henning Fröschle und dessen Assistenten Gregor Schäfer bereits häufig profitiert, zuletzt brachte ihr der temporeiche Auftritt einen 33:24-Sieg beim TV Bittenfeld II ein, der die Württemberg-Liga bis dahin ohne Punktverlust angeführt hatte. An diesem Mittwoch wollen die Schmidener, die berufsbedingt auf Sebastian Bürkle verzichten müssen, ihre konditionellen Stärken erneut gewinnbringend einsetzen, wenn sie im Viertelfinale des württembergischen Pokalwettbewerbs von 20.30 Uhr an daheim auf die SG H2Ku Herrenberg treffen. „Das ist eine gute Messlatte, ob wir auch mit stärkeren Teams mithalten können“, sagt Gregor Schäfer. Wie der TSV-Verbund belegen die Gäste den zweiten Platz – allerdings eine Spielklasse höher in der Baden-Württemberg-Oberliga.

Auch am Montag haben die Schmidener ihre Muskeln unter anderem mit Tempoläufen gefordert, ehe sie zum klebrigen Spielgerät griffen. „Es gibt keinen Grund für uns nachzulassen“, sagt Gregor Schäfer und hat dabei insbesondere die nächste Ligapartie am 9. Dezember beim TSV Altensteig im Sinn. Dem Pokalauftritt räumen die Gastgeber hingegen ein bisschen weniger Relevanz ein, sie verzichteten auf die sonst übliche Vorbereitung per Videoanalyse. Vielmehr wollen Moritz Klenk, Lukas Lehmkühler und ihre Mitstreiter einmal mehr die eigene Stärke in den Vordergrund stellen. Auch gegen die SG H2Ku Herrenberg soll nach einem Ballgewinn möglichst wenig Zeit bis zum Torabschluss vergehen. So wie in den bisherigen drei Begegnungen des Pokalwettbewerbs, in denen die TSV-Handballer durchschnittlich mehr als 40 Tore warfen. Mit einem vierten Sieg dürften sie am ersten Wochenende des neuen Jahres in der Endrunde mit drei Teams um den Titel wetteifern – und könnten sich schon im Januar für die Mühen des Sommers belohnen.

erstellt von Dominique Wehrle von der Fellbacher Zeitung