42 Tore und gute Stimmung auf dem Heimweg

  25.11.2019    TSV Schmiden Handball Männer Männer 1
Dank einer starken Offensivleistung gewinnt der TSV auch beim SV Leonberg/Eltingen.

Für die Handballer des TSV Schmiden verlief der Samstagabend in der Württemberg-Liga überaus erfreulich. Zunächst löste die Mannschaft um den Trainer Slavko Pustoslemsek die Auswärtsaufgabe beim SV Leonberg/Eltingen mit einem 42:38-Sieg. Noch besser wurde die Stimmung der Reisegruppe, als die Resultate der Konkurrenz bekannt wurden. Der SG Schozach/Bottwartal unterlief in Schwaikheim eine deutliche 21:33-Niederlage, und der Tabellenführer TSV Alfdorf/Lorch leistete sich in heimischer Halle a Liga noch näher zusammengerückt, nach Minuszählern gerechnet liegen die Schmidener Handballer nun gemeinsam mit der SG Schozach/Bottwartal an der Tabellenspitze. „Wir haben das registriert, aber es spielt zum jetzigen Zeitpunkt keine große Rolle. Wichtig war allein  unser eigenes Ergebnis“, sagte Slavko Pustoslemsek.

Dass er auf dem Weg zu den beiden Punkten eine heftige Achterbahnfahrt der Gefühle erleben musste, gefiel dem Schmidener Übungsleiter nicht so sehr. So lag seine Mannschaft in der 35. Spielminute bereits mit sechs Toren Differenz in Führung (28:22), nur sieben Minuten später (30:29) war sie dem Gastgeber kaum mehr voraus. „Unsere Offensive hat uns gerettet. In der Defensive haben sich beide  Mannschaften mit Fehlern und Nachlässigkeiten überboten“, sagte Slavko Pustoslemsek. Ganz entscheidenden Anteil an der starken Angriffsleistung der Gäste hatten Matthias Fischer und Lukas Lehmkühler, die am Samstagabend 25 der 42 Treffer des TSV Schmiden beisteuerten.

Und noch etwas registrierte Slavko  Pustoslemsek mit Zufriedenheit. In der zweiten Hälfte gelang die taktische Maßnahme, den eigenen Torsteher im Angriff regelmäßig zugunsten eines siebten Feldspielers auf die Bank zu beordern. „Das hat speziell dann gut funktioniert, als die Leonberger angefangen haben, unsere beiden besten Schützen in Manndeckung zu nehmen“, sagte Slavko Pustoslemsek.

Auf der Gegenseite machten sich die Gastgeber das Leben selbst schwer, als sich Philip Schückle (neun Tore), ihr bis dahin bester Akteur, elf Minuten vor dem Ende beim Stand von 32:34 die dritte Zeitstrafe einhandelte und damit an diesem Abend nicht mehr mitspielen durfte.

TSV Schmiden: Maximilian Baldreich, Dürr – Fischer (14/4), Lehmkühler (11), Kolotuschkin (5), Crone (3), Acker (3), Holder (3), Freyhofer (3), Fabian Baldreich, Fesser, Simon.

erstellt von Harald Landwehr von der Fellbacher Zeitung