31:25-Erfolg mit neuen Kräften
Judit Lukacs war in der vergangenen Saison noch beim SV Ludwigsburg-Oßweil als Spielertrainerin in der Württemberg-Liga vorangegangen. Doch vor dieser Runde und nach dem Rückzug des Handballteams aus Ludwigsburg hat sie sich dem Aufsteiger TSV Schmiden angeschlossen. Am Sonntagabend bewies sie auch im neuen Trikot bereits ihre Qualität. Beim 31:25-Auswärtserfolg gegen die SV Hohenacker-Neustadt war Judit Lukacs mit zehn Treffern die erfolgreichste Werferin und feierte damit einen gelungenen Einstand. Wie auch der gesamte Schmidener Verbund beim Saisonstart eine überzeugende Vorstellung zeigte. „Ich war ein wenig überrascht, dass die Spielerinnen auf dem Feld schon so gut harmoniert haben“, sagte der Trainer Thomas Fürst, der auch auf die weiteren Zugänge Reka Katona-Lukacs (SV Ludwigsburg-Oßweil, drei Treffer) und Nina Beyerle (VfL Waiblingen, drei Treffer) bauen konnte.
Und dann ist da ja noch eine Spielerin, die den Weg aus Ludwigsburg nach Schmiden gefunden hat: Die Torfrau Kim-Nicole Bauer zeigte in Abwesenheit von Annalena Westhauser und Sabrina Ihring (vormals Oettle) eine bemerkenswerte Leistung zwischen den Pfosten. Sie war der Rückhalt eines am Sonntag eh schon sicheren Abwehrverbunds. Die Gäste aus Schmiden hatten die Begegnung von Beginn an im Griff, führten mit bis zu zehn Treffern. Thomas Fürst muss sich erst noch an den neuen Luxus gewöhnen: Er hat jetzt so viele spielstarke Handballerinnen im Kader, dass er konsequent ein- und auswechseln kann, ohne dabei an Qualität auf dem Spielfeld zu verlieren. Auch der erfahrenen Susanne Castor wird das erste Saisonspiel in guter Erinnerung bleiben: „Es macht jetzt so richtig Spaß, wenn die Verantwortung auf mehrere Spielerinnen verteilt ist.“ Und dabei mussten die Gäste noch auf einige Teamgefährtinnen verzichten wie zum Beispiel auf Sarah Kurzweg, Sabrina Ademaj oder auch auf Edona Kuqi und Susan Pohl.
Am Samstag, 17.30 Uhr, empfängt der TSV Schmiden nun den TSV Nordheim zum ersten Heimspiel in dieser Runde.
TSV Schmiden: Bauer, Pantele – Lukacs (10/2), Ugele (7/2), Beyerle (3), Katona-Lukacs (3), Kost (2), Laufer (2), Wolf (2), Castor (1), Scheifele (1), Fein, Patolla, Zettl.