25:30-Niederlage bringt die Rettung

Die Handballer des TSV Schmiden II haben ihre finale Begegnung in der Landesliga–zugleich das Abschiedsspiel ihres Trainers Thomas Krombacher – am Samstagabend bei der SG Weinstadt II mit 25:30 (14:17) verloren. Dennoch war die Stimmung anschließend ganz gut bei den Gästen. „Wenn wir richtig gerechnet haben, kann jetzt nichts mehr passieren“, sagte der Coach. Seine Mannschaft hat ja bis zuletzt gegen den Abstieg gekämpft, und die Konstellation in dieser Landesliga war und ist noch immer so undurchsichtig, dass die Rechenkünstler im Team mindestens genau so gefordert waren wie die Akteure auf dem Spielfeld. Wenn die zweite Vertretung des TSV Schmiden in der Sporthalle in Beutelsbach mit neun Toren unterlegen gewesen wäre, hätte es wohl eine Situation gegeben, in der die Schmidener noch zittern müssten. Es stehen ja noch ein paar Spiele der Konkurrenten um den Ligaverbleib aus.

Der Verbund der SG Weinstadt II zum Beispiel kämpft selbst noch gegen den Abstieg und setzt dabei vermehrt auf Spieler aus dem Verbandsliga-Team. Am Samstagabend war er den Gästen überlegen, weil diese zwar richtig gute Aktionen gezeigt haben, aber immer wieder eben auch ziemlich schlechte. „Das war ein Spiegelbild der gesamten Saison“, sagte Thomas Krombacher.

TSV Schmiden II: Seibold, Kirr – Bubeck (6), Feirabend (6/1), Engelhart (3), Freyhofer (3), Steinhilper (3), Schwering (2), Kolotuschkin (1), Krauß (1), Bohl, Brandelik, Lamm, Schweickhardt.

erstellt von Maximilian Hamm von der Fellbacher Zeitung