Zuspruch aus der Mannschaft
Wäre die Saison in der Handball-Landesliga jetzt schon zu Ende, dann dürften sich die Spieler und die Funktionäre des TSV Schmiden II über den zweiten Klassenverbleib nacheinander freuen. Und auch der Trainer Christian Schüle könnte sich mit einem guten Gefühl verabschieden; schon jetzt ist ja klar, dass er sein Amt nach dieser Runde an Thomas Krombacher übergeben wird. Allerdings sind bis Mitte April noch elf Partien zu absolvieren, und der Vorsprung des TSV Schmiden II auf den Tabellenzwölften HA Neckarelz beträgt gerade einmal einen Punkt, auch wenn die Schmidener gegenüber der Konkurrenz noch mit einem Spiel im Hintertreffen sind. „Ich verspüre trotz meines bevorstehenden Abschieds einen enormen Zuspruch aus der Mannschaft. Deshalb bin ich fest davon überzeugt, dass wir das zu einem positiven Abschluss bringen werden“, sagt Christian Schüle, der am Samstag um 17.30 Uhr mit seinem Team die Gäste des TSV Bönnigheim in der Sporthalle I in Schmiden empfängt.
Beim 24:22-Erfolg im Hinspiel zeigten die Schmidener insbesondere in der Defensive eine ihrer besten Leistungen in dieser Saison. „Wir haben Beton angerührt, und der Gegner hatte keine Antwort. Wenn wir das wiederholen können, sind zwei Punkte auf jeden Fall möglich“, sagt Christian Schüle, dem bis auf den Rekonvaleszenten Louis Rieck, der aber wieder ins Training eingestiegen ist, wohl alle weiteren Akteure seines Kaders zur Verfügung stehen werden.
Der Nachbar TV Oeffingen ist vor zwölf Tagen mit einem 31:26-Heimsieg gegen die HSG Hohenlohe ins neue Jahr gestartet, belegt mit 17:13 Punkten den sechsten Tabellenplatz im Klassement. „Wir wollen so schnell wie möglich die 20-Punkte-Marke knacken, und dann sehen wir, was eventuell als Bonus für uns noch möglich sein wird“, sagt der Trainer Pascal Diederich.
Am Samstag um 18 Uhr hat er mit seinem Team die TSF Ditzingen zu Gast, momentan mit 21:9 Punkten auf dem zweiten Platz. Mit einem Sieg könnte der TVOe den Abstand bis auf vier Zähler verkürzen. Allerdings müssen die Gastgeber dafür einen deutlich besseren Tag erwischen als im Hinspiel. Damals gab es einen 30:20-Erfolg für die Ditzinger. „Da haben uns die personellen Alternativen gefehlt. Das sieht jetzt ganz anders aus. Wir sind bereit für eine Revanche“, sagt Pascal Diederich.